Pimpinella ist ein Huhn

Samstag traf ich mich mit meiner Freundin Klaus zum Nähen. Eigentlich näht sie nicht, aber ich wollte sie überzeugen.

Das fing damit an, dass sie mich begleitet hat, als ich das erste Mal in diesem kleinen Stoffladen war. Wir schauten uns alles an und ich schwärmte vom Nähen und Klaus sagte: "Nähen ist nichts für mich."
Hatte ich richtig gehört? Ja, tatsächlich.
Ich: "Hast du es schon mal versucht?"
Klaus: "Ja, aber ich bin viel zu ungeduldig."
Ich: "Wir müssen mal zusammen nähen, das wird toll!"

Gesagt, getan.

Wir gingen nochmal zusammen Stoff kaufen. Sie entschied sich für einen Ankerstoff, weil sie sich auch so einen Rock nähen wollte.

Am Samstag haben wir uns dann getroffen und es war echt cool! Den ganzen Tag nur am Nähen und sie war überhaupt nicht ungeduldig. Als sie Fragen hatte, half ich ihr und am Ende des Tages um ca halb sieben hatten wir den Rock fertig.

Ich hab sie zwar auf Dauer nicht vom Nähen überzeugen können, aber für den Tag hat es ihr Spaß gemacht und das ist ja das Wichtige!

Liebe Grüße,
Ella ♡

ALDI ist toll. Ich liebe diesen Laden. Jeden Samstag erwarte ich sehnsüchtig den Zeitungsboten, der die Zeitung mit den ganz vielen Werbeprospekten kostenlos (! Jahaa) vorbei bringt. Weil... da ist die ALDI Werbung drin.
Es gibt immer wieder so tolle Angebote, die nicht so teuer sind. Deshalb blättere ich jeden Samstag das Werbeprospekt durch; das erste, was ich tue, wenn ich die Zeitung sehe.

Letztens war ich mit meinen Großeltern shoppen in einer größeren Stadt, extra in den Zug gesetzt für fast eine Stunde, und auf dem Rückweg musste meine Oma noch in den ALDI. (Da hab ich im Endeffekt mehr Teile gekauft, als beim Shoppen selbst.) Ich so, Oma, ich komm mit rein. Da waren letztens Hosen im Angebot, ich will mir was nähen.

Wir also in den Laden rein und gucken nach. Tatsächlich noch zwei Hosen vorhanden, Männerhosen, um genau zu sein. Aber die wollte ich ja auch haben. Zwei Hosen in unterschiedlichen Größen. Oma sagte, ich soll zuhause anprobieren welche besser passt und die andere zurückbringen. Ich so, Oma. Die sind fast auf die Hälfte reduziert und mit Hosen kann man immer was anfangen. Ich nehm die beide. Also beide gekauft.

Für die eine gabs direkt nen Plan. Ich wollte schon immer eine kurze Latzhose haben. Also Hose eins verplant. Hose zwei lag längere Zeit im Schrank, bis mir einfiel: Du kannst ja so ne coole Boyfriend Jeans machen.

Also suchte ich im Internet nach Anleitungen, wie man den Bund einer Hose enger näht, da die Hose etwas zu breit war. Gesucht, gefunden. Ich liebe das Internet.
War alles echt super erklärt ( http://www.schneidern-naehen.de/hose-enger-naehen ) und die Hose sitzt jetzt perfekt.
Anschließend wurden die Beine ein bisschen schmaler gemacht, damit es nicht ganz so breit ist und die Hose noch ein Stück gekürzt. Natürlich darf auch der Used-Look nicht fehlen, weshalb ich die Jeans noch ein bisschen aufgeraut und eine paar Löcher reingeschnitten hab. Das dauert echt länger, als es aussieht. Ich saß da bestimmt eine Stunde mit einem Nahtauftrenner und hab ordentlich die Fäden aufgetrennt. Aber mit dem Ziel vor Augen macht man das ja gern. Et Voilà!



Ich liebe Boyfriend Jeans, weil die so lässig und locker sind. Die sehen mega gut aus; zumindest in den Augen einer 16-jährigen (ich). Die sind auch ganz modern zur Zeit.
Normalerweise bin ich ja überhaupt nicht so ein Trend-Mensch. Ich trag nur das, was mir gefällt, auch wenns nicht grad in Mode ist. Mein Kleidungsstil ist überwiegend niedlich mit Röcken und Kleidern und Blümchen und luftigen Blusen. Einfach richtig Mädchen! Aber die Boyfriend Jeans ist einfach nur cool!

Liebe Grüße,
Ella ♡

Titel zu finden ist bescheuert! Ich hab schon letzte Woche diesen Blogeintrag schreiben wollen, wusste aber keinen Titel. Also dachte ich, machste wann anders. Und, hab ich einen guten gefunden? Nein.

Sieht man ja.

Auf jeden Fall wollte ich mit euch teilen, dass ich ein Portemonnaie genäht habe.



Die Anleitung hab ich aus dem Internet ( http://ahouseinthesky.de/gratis-tutorial-geldboerse/ )
Coole Frau übrigens die da bloggt. Sie wohnt in einem Haus auf einem ganz hohem Berg und ist oft tatsächlich über den Wolken. Das stell ich mir wirklich toll vor. Über den Wolken ist kein Regen, da scheint immer die Sonne... Himmlisch! (Welch ein Wortspiel, hehe)

Die Anleitung ist gut gemacht, gut erklärt. Allerdings hab ich entweder den Stoff falsch abgemessen oder die Nähtzugabe zu breit gelassen. Das Portemonnaie ist nämlich etwas kleiner als ursprünglich geplant. Es sollte auch eigentlich ein Geburstagsgeschenk für meine Mama werden, (die übrigens heute, oder mittlerweile schon gestern, Geburstag hatte) was es dann aber nicht wurde aufgrund der Größe und des Stoffes (erklär ich gleich noch).
Wenn ihr es also nachnähen und nach dort angegebenen Maßen haben wollt, dann gebt noch einen Zentimeter Nähtzugabe dazu, auch wenn da steht, die wäre schon mit eingerechnet. Wird halt sonst ein bisschen kleiner. :)



Was den Stoff angeht... machts nicht so wie ich! In der Anleitung steht, man solle einen festen Stoff für die Außenseite nehmen. Meine Mama hatte gerade alte Stoffmuster aus dem Möbelhaus mitgebracht und ich dachte mir, dass Leder ja schon fest ist. Theoretisch war der Gedanke ja auch richtig. Allerdings habe ich mir einen dünnen feinen Wildlederstoff rausgesucht, der dem Portemonnaie nicht wirklich Halt gibt. Nehmt also wirklich einen festen Stoff für die Außenseite. ;)

Aber Alles in Allem kann ich mich nicht beschweren, ist an sich ganz gut gelungen. Das sag ich aber auch bei jedem Projekt..

Liebe Grüße,
Ella ♡